Fünf Lügen, die sie uns über Paris erzählen

Alan Posener widerlegt fünf Lügen, die im Zusammenhang seit den Terroranschlägen von Paris immer wieder in Medien und sozialen Netzwerken auftauchen.

Fünf Lügen, die sie uns über Paris erzählen

Jetzt, da jeder und sein Hund sich in Sachen Paris zu Wort gemeldet haben, mit und ohne Smileys, möchte ich fünf Lügen auflisten, die ich in der Debatte immer wieder gehört haben, was sie nicht besser macht.

Erste Lüge: Der Terror ist auch Ergebnis der Ausgrenzung und Diskriminierung der Muslime in Frankreich.

Unsinn. Viele Minderheiten werden im Westen ausgegrenzt und diskriminiert. Das ist schlimm. Die Juden zum Beispiel wurden über Jahrhunderte in Europa verfolgt. Deshalb griffen sie aber nicht zum Terror. Die Schwarzen in den USA erlitten Jahrhunderte der Sklaverei, ein Apartheidregime in den Südstaaten, ständige Zurücksetzung bis heute. Dennoch griffen sie – von wenigen Ausnahmen in den 1970er Jahren abgesehen – nicht zum Terror.

Hispanics sind oft illegal in den USA und genießen keinen Schutz; und wenn sie Bürger sind, werden sie oft als Bürger zweiter Klasse behandelt. Es gibt keinen mexikanischen Terror. Vietnamesen, Chinesen, Inder und andere werden im Westen diskriminiert. Sie reagieren nicht mit Terror, sondern mit doppelter Arbeit. Nur die Diskriminierung von Muslimen bringt – angeblich – den Terror hervor. Bestimmt nicht deshalb, weil Muslime besonders schlimm diskriminiert werden.

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