Papst Benedikt kanzelt Atheisten Dawkins ab

München - Papst Benedikt XVI. kontra Richard Dawkins: Der emeritierte Pontifex kritisiert in einem Brief den Bestseller des Atheisten als "Science Fiction". Ein Experte pflichtet dem Papst nun bei:

Papst Benedikt kanzelt Atheisten Dawkins ab

Papst und Religionskritik im Dialog: Einen aufsehenerregenden elfseitigen Brief hat der emeritierte Papst Benedikt XVI. dem italienischen Mathematiker und radikalen Atheisten Piergiorgio Odifreddi geschrieben. Die Zeitung „La Repubblica“ veröffentlichte Ausschnitte aus dem Schreiben. Odifreddi hatte im Jahr 2011 unter dem Titel "Caro Papa, ti scrivo" ("Lieber Papst, ich schreibe Dir") einen an Benedikt gerichteten "Brief" in Buchform veröffentlicht. Darin will Odifreddi einen unüberwindbaren Graben zwischen Naturwissenschaft und Religion aufzeigen. In seiner Antwort formuliert der zurückgetretene Papst eine umfassende Kritik an Odifreddis Thesen.

Kommentare

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    Cairsley

    Es ist ziemlich köstlich von einem Theologen, dessen Fachgebiet auf nichts Wirklichem basiert, ein von Professor Dawkins geschriebenes Buch als Science-Fiction abzutun. Leider erwähnt der Artikel nicht, welchen Bestseller von Prof. Dawkins der theologisch veranlagte und neulich emeritierte Papst so abgetan hat, aber das eine Merkmal, das man in allen seinen Büchern findet, ist die deutliche Vorstellung wissenschaftlicher, auf Daten und Vernunft basierter Erklärungen wirklicher Phänomene, und die Vermeidung aller übernatürlicher und anderer unbewiesener Erwähnungen. Nach seiner langen Karriere theologischer Betrachtung scheint der emeritierte Papst außerstande zu sein, zwischen Fakten und Fiction zu unterscheiden.

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      nlib12

      Experte? In was?

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        Norbert Hennig

        Entweder man weiss oder man glaubt:.
        Ich zitiere aus:
        https://www.atheisten-info.at/infos/info1658.html
        "In der seit 1980 in Verwendung stehenden Einheitsübersetzung heißt es in Mt 5,3 "Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich".

        Im griechischen Originaltext stand (hier in lateinischer Umschrift): "Makarioi hoi ptochoi to pneumati, hoti auton estin he basileia ton ouranon" und das heißt "Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich" "
        So wird also gebogen und gedreht bis das Kreuz so krumm ist, dass jeder gebückt laufen muss.
        Gefühlt finde ich echte, ehrliche Christen im Proporz mehr bei den Atheisten als bei den sich so selber nennenden Christen.
        Die Beichte macht es möglich, dass sich selbst unchristlich handelnde, sauber und christlich fühlen. So wie nach harter Arbeit ein Bad einen ganz sauberen Körper macht. Aber was für ein elementarer Unterschied.
        Ich lebe lieber als Agnostiker froh und munter und bin gespannt darauf, was sein wird: Lich an oder Licht aus. Oder was der "liebe Gott" sagt, wenn ich sterbe. Bratofen oder doch auf seinen Schoss.Oder Laub harken?
        Wenn Gott allmächtig ist, wozu benötigt er den Teufel? Habe ich nie kapiert - ich der Ex Katholischer Kindergarten besucht habender, die St. Ursula Grundschule besucht habender , das famose Canisius-Colleg besucht habender.
        Wollte ich als 5-jähriger nicht in die Kirche, gab es Prügel. So wie vom Pater Russ wenn der seine 5-Minuten hatte und gern auf den Steissen seiner religiösen Bildung Befohlener herumtrommelte. Ich konnte mir auch mal aussuchen: Entweder eine 5 oder eine Backpfeife. Ich dachte, die Backpfeife sähe mein Vater nicht. Weit gefehlt. Habe nicht mit dieser zackigen Rechten des lieben Paters gerechnet. Vater sah es und legte eins drauf.
        Hallelujah.
        Bin ich eine Ausnahme? Ja, nicht jeder , vielleicht sogar die wenigsten wurden so im Canisius verwöhnt. Aber warum ich? Nach 18 Monaten hatten die lange Busreise und die verabreichte Nestwärme ein Ende Und ich ging auf eine staatliche Schule, die fast nicht besser war. hier trieb Direktor Preuss sein Unwesen. Ex U-Boot Offizier. Beten sah ich ihn jedoch nicht.
        Später kamen dann zwei Patres zu uns nach Hause. Immer wenn es eine Feier gab und zu trinken. So war meine Rache, mit ordentlich Vodka den Wein der Patres zu verfeinern damit sie albern wurden. Einer war Pater Maniera, den ich als besonders heuchlerisch empfand,
        Hallelujah
        Man kann auch ohne das kirchliche Brimborium und Getue Christ sein. Mensch sein ist für mich doch wichtiger als Christ zu sein.
        Ich finde es traurig, dass Dawkins so ein Buch schreiben musste. Dass es dafür eine Berechtigung gab und noch immer gibt.
        Darum, "Gebt, bis es weh tut!"

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