Was ist Darwinismus? - (Tatsache Evolution - Was Darwin nicht wissen konnte, Teil 6)

Ausgehend von populären Irrtümern zum Thema Evolution, soll dieses Video aus dem Arbeitskreis Evolutionsbiologie im VBiO anschaulich zum Thema hinführen und verschiedene Schwerpunkte behandeln.

Das Wort "Darwinismus" ist ein Lieblingsbegriff der Kreationisten, Intelligent Design-Anhänger und vieler Theologen, d. h. Personen, die noch heute an biblische Wundergeschichten von übernatürlichen Erschaffungen der Tier- und Pflanzenarten glauben. Die Vertreter dieser christlichen Dogmatik nehmen fälschlicherweise an, Evolutionsbiologie sei eine von Charles Darwin (1809 -- 1882) ausgedachte Ein-Mann-Ideologie aus dem 19. Jahrhundert, die sich, ähnlich wie biblische Lehrsätze, nicht weiterentwickelt hätte.
In diesem Video wird gezeigt, dass dies unzutreffend ist. Darwins fünf Theorien zum Artenwandel werden, nach dem Originaltext des Hauptwerks 'On the Origin of Species' (1859), im Detail vorgestellt -- sie konnten im Prinzip bestätigt werden, d.h. Charles Darwin hat in seinem "Artenbuch" die Grundlagen für die Evolutionsbiologie gelegt.
Sein größter Verdienst bestand jedoch darin, die Biologie aus dem "Würgegriff der christlichen Religionen" befreit zu haben. Darwin hat eine Trennung zwischen nicht überprüfbaren Glaubensinhalten und wissenschaftlichen Erkenntnisse vorgenommen und klar erkannt, dass religiöse Dogmen in der atheistischen Evolutionsforschung nichts verloren haben.
Da das Wissen zur Vererbung und Zellbiologie im "Dampfmaschinen-Zeitalter" noch sehr lückenhaft war, hat sich Darwin in vielen Details geirrt. In unserem Lehr-Video Nr. 7 "Was ist Sex und Rekombination?" (August 2011) sind die Weiterentwicklungen der Darwin'schen Grundideen dargelegt.

Kommentare

Neuer Kommentar

(Mögliche Formatierungen**dies** für fett; _dies_ für kursiv und [dies](http://de.richarddawkins.net) für einen Link)

Ich möchte bei Antworten zu meinen Kommentaren benachrichtigt werden.

* Eingabe erforderlich