Vor 300 Millionen Jahren war Deutschland ein tropischer Dschungel, bewohnt von gigantischen Gliedertieren. Das größte von ihnen, Arthropleura armata, macht nun noch einmal Karriere: Der 2,50 Meter lange Tausendfüßer wurde zum Fossil des Jahres 2015 gekürt.
Seit 2008 zeichnet die Paläontologische Gesellschaft ihr "Fossil des Jahres" aus, und sie wählt dazu ganz bewusst nicht unbedingt die spektakulärsten und neuesten Funde: "Zum Fossil des Jahres werden solche Funde gekürt, die von besonderer wissenschaftlicher oder publikumswirksamer Bedeutung sind, und die beispielsweise an vielen Museen zu besichtigen oder von Privatsammlern leicht zu finden sind", heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Gesellschaft.
Es geht also darum, Aufmerksamkeit für paläontologische Themen zu wecken, und vorzugsweise mithilfe von Exponaten, die man sich dann tatsächlich auch ohne zu großen Aufwand ansehen kann.
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