Boyan Slat hat sein Studium geschmissen, um die Meere dieser Welt von Plastikmüll zu befreien. Der Niederländer hat dafür schon einen Plan - er braucht nur noch ein paar Milliarden Euro. Ein Treffen mit einem ungewöhnlichen 20-Jährigen.
An einem Mittwochmittag im September steht der Niederländer Boyan Slat, 20, am Hafenbecken von Rotterdam und presst sich ein Walkie-Talkie ans Ohr. Der Wind pfeift, der Empfang ist schlecht, Slat kneift die Augen zusammen. "Können wir zur Erasmusbrücke übersetzen?", fragt er den Hafenmeister. Aus dem Funkgerät rauscht und knackt es, dann sagt eine abgehackte Stimme: "Negativ, zu viel Verkehr, bitte warten."
Slat, der ausgewaschene Jeans trägt und Turnschuhe mit zu langen Schnürsenkeln, verzieht das jungenhafte Gesicht. Hinter ihm liegt eine 40 Meter lange Kunststoffbarriere, die aussieht wie ein riesiger Schlauch. Über drei Stunden haben er und 15 Helfer gebraucht, sie aufzublasen. Jetzt sollte das Ungetüm eigentlich längst auf dem Wasser schwimmen und bei der Müllentsorgung helfen.
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