Eine Pille des Hepatitis-C-Präparats kostet 700 Euro. Kassen warnen vor Milliardenkosten, Experten kritisieren das "unmoralische" Gewinnstreben der Pharmakonzerne. Doch wie kommt der hohe Preis eigentlich zustande?
Hamburg - Eigentlich heißt das Präparat Sovaldi, doch in den USA kennt man es unter einer wesentlich griffigeren Bezeichnung: die 1000-Dollar-Pille. Erst seit kurzem ist das Medikament auf dem Markt, das als Durchbruch in der Therapie von Hepatitis-C-Infektionen gilt. Im Dezember wurde es in den USA zugelassen, Ende Januar dann in Deutschland und Europa. Die Preis hierzulande: 700 Euro.
Der Pharmakonzerns Gilead verdient gut an der neuen Pille. Allein im ersten Halbjahr nahm der Hersteller mit ihr 5,8 Milliarden Dollar ein. Kurz vor der Markteinführung hatten Analysten mit Umsätzen von 1,9 Milliarden Dollar gerechnet - für das ganze Jahr 2014.
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