Ägypter mochten keinen Fisch

Vieh und Fisch gab es am Nil reichlich - und dennoch aßen die Menschen im alten Ägypten offenbar überwiegend Getreide und Gemüse. Eine neue Studie zeigt, wie wenig sich ihr Geschmack über Jahrtausende änderte.

Ägypter mochten keinen Fisch

Wenn ein Bewohner des alten Ägyptens am Abend nach getaner Arbeit auf der Baustelle oder am Schreibtisch nach Hause kam, womit stillte er dann seinen Hunger? Gab es Fisch, frisch aus dem Nil gefangen? Oder kaute er Brot aus grob gemahlenem Mehl, oft noch mit kleinen Steinchen darin, wie der Abrieb an ägyptischen Zähnen nahelegt? Aß er dazu auch Zwiebeln, Salat, Erbsen und Linsen, die als Naturalien auf den überlieferten Lohnlisten für die Arbeiter im Tal der Könige auftauchen? Und spülte er am Ende das Mahl, wie auf Wandgemälden in den Gräbern zu sehen, mit einem Schluck Bier oder Wein hinunter?

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