Aidsfrei dank Gentherapie?

Es klingt wie ein perfekter Schlachtplan: Die Abwehrzellen, die das Aidsvirus entert, werden mit einem Gen ausgestattet, das sie immun macht. Ein Anfang ist gemacht.

Aidsfrei dank Gentherapie?

Es existiert ein Gen, das gegen HIV immun macht. Einer von hundert Europäern trägt zwei Kopien davon in seinem Erbgut und ist dadurch vor dem Virus geschützt. Amerikanische Forscher haben es nun in die Blutzellen von Aids-Patienten geschleust, mit dem Ziel die Betroffenen von den Viren zu befreien. Die Ergebnisse sind im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht worden.

Diese Art der Immuntherapie ist ein vielversprechender Ansatz, denn die verwendeten Zellen, sogenannte T-Lymphozyten, sind das Hauptangriffsziel der HI-Viren - ihr Niedergang löst die Immunschwäche Aids aus. Durch den Einbau des Resistenzgens verändert sich die Oberfläche der T-Lymphozyten, den Viren wird dabei die Andockstelle genommen. Für das Experiment wurden die Immunzellen aus dem Blut der Probanden isoliert, mit dem Gen behandelt und im Labor vermehrt. Anschließend spritzte man sie zurück in den Blutkreislauf der Patienten.

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