Anschläge auf Pipelines und Öltanker haben sich verdoppelt

Die Energie-Infrastrukturen sind das Rückgrat von Industriestaaten - und ein leichtes Ziel für Saboteure. Eine Datenbank zeigt, wie stark die Zahl der Angriffe in den vergangenen Jahren zugenommen hat - und nennt die Gründe.

Anschläge auf Pipelines und Öltanker haben sich verdoppelt

Erst krachte es gewaltig, dann waren Millionen Menschen ohne Gas: Im Februar sprengten Separatisten im Osten Pakistans gleich drei Pipelines zugleich in die Luft. Der Angriff, zu dem sich die Republikanische Armee Balutschistans bekannte, war relativ einfach durchzuführen und äußerst effektiv. Drei Sprengladungen genügten, um eine Region tagelang von der Gasversorgung abzuschneiden.

Derartige Sabotageakte machten in den vergangenen Jahren immer häufiger Schlagzeilen. Ob aber Angriffe auf Energie-Infrastrukturen tatsächlich zugenommen haben, war bislang unklar. Verlässliche Daten fehlten. Jetzt liegen sie vor - und bestätigen: Die Energiewirtschaft wird immer häufiger zum Ziel von Attacken von Saboteuren und Terroristen. Pakistan etwa ist binnen weniger Jahre zu einem wahren Zentrum von Anschlägen gegen Energieanlagen geworden (siehe Grafiken unten).

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