Bunte Röcke, dreckige Kinder: Medien zeichneten ein Bild von Sinti und Roma, das die Vorurteile gegen sie noch verstärkte, sagt eine neue Studie.
In deutschen Medien sind einer aktuellen Studie zufolge diskriminierende Darstellungen von Sinti und Roma an der Tagesordnung. Es gebe insgesamt "kaum Sensibilität für antiziganistische Aussagen und Darstellungen", heißt es in der am Donnerstag in Berlin vorgestellten Untersuchung Antiziganismus in der deutschen Öffentlichkeit des Politologen Markus End.
Wenn über die Armutszuwanderung berichtet wurde, wurde direkt oder indirekt meist auch von Roma und Sinti gesprochen. Die Bezeichnung "Zigeuner" werde zwar gemieden, damit aber nicht der Antiziganismus, erklärte End. Die Feindlichkeit gegenüber der Volksgruppe der Roma und Sinti ist nicht nur in der Gesellschaft weit verbreitet, sie spiegelt sich auch in der medialen Berichterstattung wider. Wie diese antiziganistischen Ressentiments in Medien wirken, hat Markus End in seiner Studie für das Dokumentations- und Kulturzentrum deutscher Sinti und Roma untersucht.
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