Atheistenverband kritisiert oberflächliche Darstellung von Religion im öffentlich-rechtlichen Fernsehen

Pressemitteilung vom 12.12.2013

Als „weithin interessengeleitet und oberflächlich“ bezeichnet René Hartmann, Erster Vorsitzender des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) die Art und Weise, wie in den Kirchenredaktionen der öffentlich-rechtlichen Medien mit dem Thema Religion umgegangen wird. Als typisches Beispiel führt er die kürzlich gestartete Online-Plattform des ZDF „God's Cloud“ an.

„Hinter der Zielsetzung von 'God's Cloud', vermeintliches religiöses Wissen zu bewahren, ist eher die Absicht zu erkennen, die massenhafte Abwendung von den Kirchen zu bremsen. Die starke Präsenz von Vertretern der großen Kirchen in den Sendern ist eine Garantie dafür, dass eine wissenschaftliche und kritische Betrachtung bestenfalls in Ansätzen erkennbar ist. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf dem Versuch, alte Mythen in medientauglicher Verpackung zu präsentieren. Die Folge sind Produktionen mit klischeehaften Bildern und pseudokritischen Kommentaren.

Das Thema Religion auf unabhängige und kritische Weise zu beleuchten wäre eigentlich Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien. Die bestehenden Strukturen stellen jedoch sicher, dass dies die Ausnahme bleibt.“

Hintergrund

God's Cloud

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