Einer der Anführer der Sekte OPPT hat in Österreich Asyl beantragt. Er war verhaftet worden, nachdem er mit Dutzenden Mitstreitern versucht hatte, ein Femegericht über eine österreichische Anwältin abzuhalten. In seine Heimat USA, wo er polizeilich gesucht wird, will er keineswegs zurückkehren.
Wäre OPPT (One People Public Trust) nicht eine Sekte mit gewalttätigen Tendenzen und mehr als nur einer Neigung zur Selbstjustiz, man könnte den Asylantrag von “Sovereign” Terrance O’Connor getrost als jüngste Wende in einer Posse beschreiben.
Der Mann wird in den USA in Zusammenhang mit einem Polizistenmord polizeilich gesucht. Die USA haben von der Republik Österreich seine Auslieferung verlangt, nachdem er bei einem versuchten Selbstjustiz-Tribunal in Hollersbach im Waldviertel an der tschechischen Grenze festgenommen worden war.
Bei dem Tribunal hatte der US-Amerikaner eine leitende Rolle gespielt. Er dürfte sich selbst als eine Art Gesetzeshüter der Bewegung sehen. Er bezeichnet sich laut Medienberichten selbst als “Sheriff” und stellt “Haftbefehle” der Sekte zu.
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