Forscher haben in der kosmischen Strahlung Hinweise auf ein bislang nicht nachgewiesenes Teilchen entdeckt. Ihre Messungen mit einem Detektor an Bord der Raumstation ISS passen sehr gut zur Theorie des Neutralinos, eines Partikels der Dunklen Materie.
Tau-Neutrino, Strange Quark, Gluon - exotische Elementarteilchen kennen Physiker jede Menge. Zuletzt sorgte das am Cern-Beschleuniger in Genf aufgespürte Higgs-Boson für Schlagzeilen. Nun berichten Forscher über Hinweise auf ein bislang nur in der Theorie bekanntes Teilchen mit dem Namen Neutralino, das laut dem Partikelmodell der Physiker zur rätselhaften Dunklen Materie gehört.
Die Hinweise auf ein mögliches Neutralino stammen vom Detektor AMS an Bord der Internationalen Raumstation ISS. Er analysiert die kosmische Strahlung und zählt dabei Elektronen und ihre Gegenspieler, die positiv geladenen Positronen. Dabei zeigte sich, dass der Anteil der Positronen ab einer Energie von 8 Gigaelektronenvolt (GeV) rapide ansteigt und bei 275 GeV ein Maximum erreicht. Dieses Maximum dürfte es eigentlich nicht geben - es deute auf eine neue Quelle von Positronen hin, wie das internationale Forscherteam im Fachblatt "Physical Review Letters" berichtet.
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