Tania Kambouri hatte irgendwann zu viel. Nachdem die junge Polizistin bei einem Einsatz vor ein paar Monaten von einem türkischstämmigen Mann beschimpft wurde, weil der einen männlichen Beamten erwartet hatte, setzte sie sich noch am selben Abend an den Computer und fing an zu schreiben.
"Meine Kollegen und ich werden täglich mit straffälligen Migranten, darunter größtenteils Muslimen, konfrontiert, welche nicht den geringsten Respekt vor der Polizei haben", schrieb Kambouri an die "Deutsche Polizei", die Mitgliederzeitschrift der Polizeigewerkschaft (GdP).
Der Leserbrief löste eine Lawine der Zustimmung bei ihren Kollegen aus. Die meisten hatten schon ähnliche Fälle erlebt, bei denen Migranten sie beschimpft und mit Gewalt bedroht hatten. Mit Kritik traute sich bislang jedoch keiner an die Öffentlichkeit. "Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt", schreibt die 30-Jährige, deren Eltern aus Griechenland stammen.
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