Bandion-Ortner: "Abdhullah-Zentrum ist nicht Saudi-Arabien"

Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog versteht sich als Brückenbauer.

Wien. In den prunkvollen Räumen des Palais Sturany hat das König-Abdullah-Zentrum für interreligiösen und interkulturellen Dialog in Wien (KAICIID) anlässlich seines einjährigen Bestehens am Dienstag die Medienwelt zu einem Pressetermin geladen. Auch das Thema Menschenrechte kam dabei zur Sprache.

Bandion-Ortner: "Abdhullah-Zentrum ist nicht Saudi-Arabien"

Programmdirektorin Hillary Wiesner, Generalsekretär Faisal Bin Muaammar, stellvertretende Generalsekretärin Claudia Bandion-Ortner und Forschungsleiter Patrice Brodeur.

Geleitet wird das KAICIID von einem Board of Directors, das aus Vertretern der großen Weltreligionen (Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus) und Kulturen besteht. Das Dialogzentrum erhält gleichwertige Unterstützung von den Regierungen von Saudi-Arabien, Spanien und Österreich, von denen jede im Council of Parties des Zentrums vertreten ist. Auch aus dem Vatikan erhält das Institut Unterstützung.

Vier regionale Konferenzen wurden im ersten Jahr in Wien, Addis Ababa, Neu Delhi und Buenos Aires von KAICIID organisiert. Allesamt mit dem Ziel, wie es die stellvertretende Generalsekretärin Claudia Bandion-Ortner formulierte, "Brücken zu bauen und den Dialog zwischen den Kulturen zu forcieren". Hierzu kommen am 18. und 19. November nach Angaben des Zentrums 500 Experten aus Politik und Religion aus 90 Länder nach Wien, um am Forum "Das Bild des Anderen" teilzunehmen.

Augenmerk auf Menschenrechte
Besonders an die Fahnen hat sich das Zentrum die Menschenrechte geheftet. "Wir sind dazu da, um die einzelnen Player an einen Tisch zu bringen, um Lösungen zu suchen", so Bandion-Ortner.

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