Wer den Islam mit den Islamisten gleichsetzt, geht den Radikalen auf den Leim. Und verkennt, wie viele liberale Muslime es gibt, die ihren Glauben an die Erfordernisse der modernen Welt anpassen.
Noch vor einem Vierteljahrhundert konnte der französische Islamwissenschaftler Maxime Rodinson ein Buch mit dem Titel „Die Faszination des Islam“ schreiben. Seither ist dieser Islam aber zur Bedrohung geworden. Nirgendwo sonst finden weltweit so viele Kriege statt wie im Krisenbogen von Nordafrika über die Levante zum Hindukusch; die Länder dieses Bogens haben eines gemein: Sie sind muslimisch. Auch die Terrororganisationen Boko Haram und Islamischer Staat sowie die Taliban haben eines gemeinsam: Sie berufen sich auf den Islam. Und in den vergangenen Wochen fielen propalästinensische Demonstranten auf europäischen Straßen dadurch auf, dass sie antisemitische Parolen riefen.
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