"Bis nur noch zu hören ist, was Erdogan hören will"

Die Festnahmen vom Wochenende haben die Türkei erschüttert: Der Druck auf Journalisten wächst, selbst Schriftsteller werden eingeschüchtert. Die Opposition fürchtet, dass Präsident Erdogan künftig noch autoritärer herrschen wird.

"Bis nur noch zu hören ist, was Erdogan hören will"

Es war ein Drama mit Ankündigung: Schon am Donnerstag hatte ein mysteriöser Informant, vermutlich aus dem Umfeld von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, per Twitter von geplanten Festnahmen berichtet. Erdogan selbst drohte erst kürzlich unverhohlen: Er werde gegen Gegner vorgehen, die versuchten, ihn zu stürzen.

Am Sonntag war es dann soweit. Mindestens 32 Personen wurden festgenommen, darunter bekannte Journalisten sowie ehemalige Polizeichefs, die wegen Korruptionsvorwürfen gegen Regierungsmitglieder ermittelt hatten. Unter den Betroffenen sind der Chefredakteur der größten türkischen Zeitung "Zaman", der Chef der Mediengruppe Samanyolu sowie ein Drehbuchautor. In 13 Provinzen kam es zeitgleich zu Razzien. "Zaman" und Samanyolu stehen dem mit Erdogan verfeindeten islamischen Prediger Fethullah Gülen nahe.

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