Blick ins junge Universum: Ein Bohrkern durch die Zeit

Ein neues Instrument soll tief in das junge Universum blicken - und Forschern eine Art Bohrkern aus der Geschichte des Kosmos liefern. Er soll rund 13 Milliarden Lichtjahre lang sein und Teil einer 3-D-Karte des Alls werden.

 Blick ins junge Universum: Ein Bohrkern durch die Zeit

Neue Bilder sollen neues Licht auf astronomische Gewissheiten werfen. Ein Team europäischer Forscher hat den "Multi Unit Spectroscopic Explorer", kurz "Muse", konstruiert. Das Instrument wird künftig am Very Large Telescope (VLT) am Paranal-Observatorium in Chile Dienst tun. Schon jetzt zeigen die Bilder, dass nicht alles, was als bekannt galt, unangreifbar ist - das stellten die Wissenschaftler nach den ersten Auswertungen in Aussicht.

Verschiedene Wellenlängen geben Aufschluss über die Entfernung einer Galaxie, ihr Alter, ihre Geschwindigkeit, Bewegungsmuster in ihrem Inneren und ihre chemische Zusammensetzung. Ein Computer rechnet die Daten zusammen - "und wir können dann durch die Komponenten durchscrollen", sagt Harald Nicklas, Teleskop-Entwickler an der Universität Göttingen.

Am 31. Januar schloss sich für Nicklas und seine Kollegen ein Kreis: Die erste Aufnahme des neuen Teleskops stammte von "Kapteyns Stern". Er ist 13 Lichtjahre von der Erde entfernt. Das Licht, dass auf dem Bild zu sehen ist, hat sich demnach auf die Reise gemacht, als die Astronomen vom VLT in Chile vor 13 Jahren den Anruf der Eso bekamen und über "Muse" nachzudenken begannen.

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