Die Insel Borneo gilt als Inbegriff biologischer Vielfalt - noch. Denn durch Klimaerwärmung und das Abholzen von Wäldern, wird der Lebensraum vieler Tierarten in den kommenden Jahrzehnten schwinden, erwarten Forscher. Mit den richtigen Gegenmaßnahmen könne der Prozess aber gebremst werden.
Knapp die Hälfte der Tierarten auf der südostasiatischen Insel Borneo könnte in Zukunft spürbar an Lebensraum verlieren. Grund dafür ist die Klimaerwärmung und das Abholzen von Wäldern. Bis zum Jahr 2080 seien schlimmstenfalls rund 40 Säugetierarten vom Aussterben bedroht, prognostiziert ein Team internationaler Forscher im Fachblatt "Current Biology". Diese Entwicklungen ließen sich mit Hilfe zusätzlicher Schutzgebiete allerdings mildern.
Die Areale müssten nicht besonders groß, aber geschickt gewählt sein, empfehlen die Forscher um Matthew Struebig von der Universität Kent und Andreas Wilting vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin (IZW). Von solchen Schutzgebieten könnten etwa Primatenarten wie der Sumatra-Langur oder Weißstirnlangur profitieren.
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