Brunei führt Todesstrafe für Homosexualität ein

Mit der Einführung der Scharia in der kommenden Woche wird in dem ölreichen Sultanat Homosexualität zum Kapitalverbrechen – allerdings nur für Muslime.

Brunei führt Todesstrafe für Homosexualität ein

Brunei plant ab dem 22. April die Einführung des Scharia-Rechts und sieht darin die Einführung der Todesstrafe für gleichgeschlechtlichen Sex vor. "Täter" dürften demnach gesteinigt werden. Dieses Verbot gilt nur für Muslime, alle anderen müssten sich einem Zivilgericht stellen, das Homosexualität mit bis zu zehn Jahren Haft ahndet.

Außerdem bestraft das neue Scharia-Recht vor- oder außerehelichen Sex von Muslimen mit dem Tod, ebenso wie Vergewaltigung, schweren Raub oder Blasphemie. Auch Muslime, die ihren Glauben ablegen, sollen hingerichtet werden. Zuletzt wurde ein Todesurteil in Brunei 1957 vollstreckt.

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