Sie wissen nichts von den Kriegen in der Welt oder vom Internet. In Bolivien leben die Mennoniten ihr gottgefälliges Leben wie im 17. Jahrhundert. Wer nicht gehorcht, wird geschlagen.
Es gibt an diesem Ort keine Autos und keine Busse und selbst keine Fahrräder. Es gibt weder Zeitungen noch Radios und schon gar keine Fernseher. Ebensowenig wird man hier Handys finden oder Computer, und fragt man die Bewohner, ob sie Facebook haben, antworten sie: "Was ist das? Ein Buch?"
Die Menschen an diesem Ort hören keine Musik und treiben keinen Sport, ja selbst Bücher lesen sie nicht. Ihre Kinder haben weder Spielzeug noch Bälle und erst recht keine Ausbildung. Dafür gibt es in dieser entlegenen Kolonie im Südosten Boliviens jede Menge Kühe und Kutschen und Bauernhöfe aus rotem Klinker, und wenn die Menschen einen begrüßen, klingt es merkwürdig vertraut: "Wo kümmt do her?" - Aus Deutschland. "Och jo? Hab gi och Keh en Dietschland?" - Ja, Kühe haben wir. "Bes du mit de Bus ut Dietschland jekümme?" - Nein. Mit dem Flugzeug. "Och jo? Na denn mol walkum."
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