In drei der vier großen EU-Mitgliedsstaaten bläst ein kräftiger euroskeptischer Wind. Der Erfolg der Kräfte vom rechten Rand wird sich auswirken. Es droht eine neue Phase der Verunsicherung.
Das Wort, das vielen Politikern in Großbritannien und in Frankreich aus Bestürzung oder aus Genugtuung einfiel, als die Ergebnisse der Europawahl bekannt wurden, war „Erdbeben“. Und in der Tat, man muss es erst einmal verdauen: Der rechtsextreme Front Nation bekommt mehr als ein Viertel der Stimmen und wird, jedenfalls bei dieser Wahl, stärkste Kraft in Frankreich. In Großbritannien erzielte die europafeindliche United Kingdom Independence Party (Ukip) einen noch größeren Stimmenanteil. Erstmals seit mehr als einhundert Jahren gewannen weder Labour noch die Konservative Partei eine nationale Wahl.
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