Danach suchen Mediziner schon immer: Einen einfach zu erhebenden Messwert, der präzise sagt, wie es ihrem Patienten geht - und sogar, wie es ihm bald einmal gehen wird. Haben sie ihn gefunden?
Andrang in der Notaufnahme. Der Dienst habende, noch junge Arzt muss die Fälle priorisieren – doch bei manchem Patienten ist äußerlich nicht ersichtlich, ob es sich um ein ernstes, gar lebensbedrohliches Problem handelt. Wäre dies eine dänische Klinik, hätte der junge Arzt ein Hilfsmittel mehr: Denn dort hat es ein Biomarker-Test schon in vielen Krankenhäusern in den klinischen Alltag geschafft, der in Deutschland und den USA bislang nur ein heiß diskutiertes Forschungsobjekt ist: Die Bestimmung des "soluble urokinase-type plasminogen activator receptor", kurz "suPAR"-Werts. Der Marker scheint gerade zur Kristallkugel der Mediziner zu werden: Offenbar kann man mit ihm den Verlauf so unterschiedlicher Erkrankungen vorhersagen wie Sepsis, Krebs, Herz- und Nierenleiden sowie Infektionskrankheiten von Malaria bis HIV.
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