Das Märchen von den versiegenden Rohstoffen

Öl ist billig wie seit Jahren nicht. Saudi-Arabien und die USA erhöhen ihre Produktion. Das widerlegt die Theorie vom Ende der billigen Energie: Der Untergang der Wohlstandsgesellschaft muss warten.

Das Märchen von den versiegenden Rohstoffen

Die Märkte sind ein gnadenloser Richter. Der Mensch kann so manche Theorie aufstellen, so manche Befürchtung hegen, doch am Ende zeigt ihm eine einzige Zahl, ob er richtig liegt oder falsch. Im Falle der Energie-Gurus ist diese Zahl der Ölpreis.

Der sendet derzeit eine klare Botschaft: Von Peak-Oil, dem Ende der billigen Energie, ist die Weltwirtschaft denkbar weit entfernt. Die Angst vor Ölknappheit plagt die Menschheit mindestens seit den Siebzigerjahren. Im "Club of Rome" warnten höchste wissenschaftliche Autoritäten vor dem baldigen Versiegen des Schwarzen Goldes – mit weitreichenden Folgen für die Zivilisation. Doch in absehbarer Zeit scheint der fossile Brennstoff nicht nur nicht knapp zu werden, er sprudelt sogar allzu reichlich.

Wegen des aktuellen Überangebots sackte der Preis für Öl der US-Sorte WTI am Dienstag auf rund 76 Dollar ab. Zeitweise wurde das Fass um 3,7 Prozent niedriger gehandelt als am Vortag. Mit 75,84 Dollar markierten die Notierungen den tiefsten Stand seit Oktober 2011. Allein seit Juni hat sich der Energieträger in Dollar gerechnet um beachtliche 30 Prozent verbilligt.

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