Der religiöse Glaube hat auf der ganzen Welt ein angespanntes Verhältnis zur Intellektualität. Aber weshalb?
Sollte man an einen Gott glauben? Den meisten akademischen Philosophen nach nicht. Eine vergleichende Studie ergab, dass nur ca. 14% der englischsprachigen professionellen Philosophen Theisten sind. Was da noch an religiösem Glauben unter ihren Kollegen besteht, wird von den meisten professionellen Philosophen als eine seltsame Abweichung unter ansonsten intelligenten Menschen betrachtet. Unter Wissenschaftlern ist die Situation weitestgehend die gleiche. Studien unter den Mitgliedern der Akademie der Wissenschaften, die sich aus den berühmtesten Wissenschaftlern der Welt zusammensetzt, zeigen, dass religiöser Glaube unter ihnen praktisch nicht existiert, er beträgt noch etwa um die 7 Prozent.
Nun folgt natürlich nichts für die Wahrheit des Glaubens daraus, was eine Mehrheit der Philosophen oder Wissenschaftler denken. Aber solche Fakten könnten bei Gläubigen Unbehagen verursachen. Unter den hochgebildeten Menschen der westlichen Welt hat sich in den letzten Paar Jahrhunderten ein dramatischer Wandel im Zahlenverhältnis von Gläubigen abgespielt. Im europäischen Mittelalter war der Glaube an Gott allgegenwärtig, während er heute innerhalb der Intelligenzia selten ist. Dieser Wandel geht hauptsächlich auf das Aufkommen moderner Wissenschaft zurück und den Konsens unter Philosophen, dass die Argumente für die Existenz von Göttern, Seelen und dem Leben nach dem Tod nicht überzeugend sind. Dennoch – trotz der Ansichten professioneller Philosophen und erstklassiger Wissenschaftler haben Religionen eine universelle Anziehungskraft. Wie lässt sich das erklären?
Gene und Umwelt erklären menschliche Glaubensvorstellungen und Verhaltensweisen – Menschen tun Dinge, weil sie Genome in Umwelten sind. Der beinahe universelle Reiz von Religionen, deutet auf eine biologische Komponente für Religionen und religiöse Praktiken hin und die Wissenschaft bestätigt dies zunehmend. Es gibt den wissenschaftlichen Konsens, dass unsere Gehirne Gegenstand natürlicher Selektion waren. Welche Rolle bezüglich des Überlebens mögen religiöser Glaube und religiöse Praktiken in unserer evolutionären Geschichte gespielt haben? Welche Mechanismen haben den Verstand dazu veranlasst, sich in Richtung religiösen Glaubens und religiöser Praktiken zu entwickeln?
Heute werden zwei grundsätzliche Erklärungen angeboten. Eine sagt, Religion entwickelte sich durch natürliche Auslese – Religion ist eine Anpassung, die einen evolutionären Vorteil mit sich bringt. Zum Beispiel könnte Religion sich entwickelt haben, um den sozialen Zusammenhalt und die Kooperation zu stärken* – sie könnte Gruppen beim Überleben geholfen haben**. Die andere Erklärung behauptet, dass religiöser Glaube und religiöse Praktiken ein Nebenprodukt anderer adaptiver Eigenschaften sind. Zum Beispiel ist Intelligenz eine Adaption, die das Überleben unterstützt. Aber sie stellt auch Kausalzusammenhänge zwischen natürlichen Phänomenen her und postuliert die Existenz anderer Entitäten. So wurde die Vorstellung von verborgenen Göttern geboren, die zur Erklärung (eigentlich) natürlicher Ereignisse herangezogen werden.
Zusätzlich zur biologischen Erklärung für religiösen Glauben gibt es Erklärungen die auf der Umwelt basieren. Die Tatsache, dass religiöser Glaube in manchen Gebieten dominiert, nicht aber in anderen, macht es selbstverständlich, dass der Geburtsort den religiösen Glauben stark beeinflusst. Das lässt vermuten, dass der Glaube von Menschen zu großen Teilen vom Zufall der Geburt abhängt. Neben kulturellen Einflüssen gibt es noch die Familie; am besten vorhersagen lässt sich der Glaube eines Menschen anhand des Glaubens der Eltern. Es gibt auch soziale Faktoren, die den Glauben beeinflussen. Zum Beispiel deutet eine signifikante Menge wissenschaftlicher Belege an, dass Volksreligionen von sozialen Dysfunktionen herrühren. Religion könnte ein Mechanismus zur Bewältigung von Belastung sein, die aus dem Fehlen eines guten sozialen Sicherheitsnetzes resultiert – daher der große Unterschied zwischen dem religiösen Glauben in Westeuropa und den USA.
Es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen religiösem Glauben und den vielfältigen Erscheinungen sozialer Dysfunktion, wie Mord, die Anzahl inhaftierter Menschen im Vergleich zur Bevölkerung, Kindersterblichkeit, sexuell übertragbaren Krankheiten, Geburten durch Minderjährige, Abtreibungen, Korruption, Ungleichheit des Einkommens und vieles mehr. Obwohl noch keine kausale Verbindung festgestellt wurde, führt eine Liste der Vereinten Nationen unter den 20 „lebenswertesten Ländern“ die am wenigsten religiösen immer ganz oben. Nur in den Vereinigten Staaten, die auf Platz 13 unter den Ländern aufgeführt wird, in denen es sich am besten leben lässt, ist der religiöse Glaube im Vergleich zu anderen Ländern stark. Mehr noch, praktisch alle Länder mit vergleichsweise geringer Religiosität rangierten auf dieser Liste weit oben, während Länder mit starker Religiosität weit unten rangierten. Obwohl Korrelation keinen Beweis darstellt, sollten die vorliegenden Tatsachen die Verteidiger von Religion innehalten lassen. Es gibt gute Gründe zu bezweifeln, dass religiöser Glaube das Leben der Menschen besser macht und gute Gründe zu glauben, dass es dies schlechter macht.
Trotz alledem akzeptieren die meisten Menschen einige religiöse Behauptungen. Aber diese Tatsache selbst ist für uns kein guter Grund religiöse Behauptungen zu akzeptieren. Menschen glauben viele seltsame Sachen, die völlig irrational sind – Astrologie, Wahrsagerei, Missbrauch durch Aliens, Telekinese und Gedankenlesen – und lehnen Behauptungen ab, die von einer überwältigenden Masse von Beweisen belegt werden – z. B. biologische Evolution. Mehr als drei Mal so viele Amerikaner glauben an die jungfräuliche Geburt, als an biologische Evolution, obwohl wenige Theologen erstere ernst nehmen, während kein ernstzunehmender Biologe letztere ablehnt!
Man bedenke zudem, dass Wissenschaftler nicht Umfragen in der Bevölkerung heranziehen, um festzulegen, ob Relativitätstheorie, oder Evolutionstheorie wahr sind; deren Wahrheitsgehalt wird zum einen durch Belege gestützt und zum anderen durch Folgetechnologien bestätigt: GPS und Grippeimpfungen funktionieren! Weshalb ziehen viele Aberglaube und Pseudowissenschaft vor, wo sich doch die Wunder der Wissenschaft jeden Tag selbst bestätigen? Die einfachste Antwort ist die, dass Menschen glauben, was sie glauben wollen, nämlich das was sie beruhigend finden, nicht was durch Beweis belegt wird: Ganz allgemein wollen Menschen nicht wissen, sondern glauben. Das fasst am besten zusammen, was Menschen glauben.
Weshalb glauben dann manche hochgebildeten Menschen religiöse Behauptungen? Zunächst sind schlaue Leute gut darin, Ideen zu verteidigen, die sie ursprünglich aus unklugen Gründen geglaubt haben. Sie möchten etwas glauben, sagen wir aus emotionalen Gründen heraus und sie werden dann Meister darin, das was sie glauben zu verteidigen. Kein rational denkender Mensch würde sagen, dass es mehr Belege für Kreationismus als für die Evolution gibt, aber erstere befriedigt für viele einige emotionale Bedürfnisse, die letztere nicht befriedigt. Wie sollte man sonst die Hybris des Philosophen und Theologen erklären, der nur wenig von Physik, oder Biologie versteht, aber dennoch die Erkenntnisse dieser Wissenschaften verneint? Es ist arrogant von jenen ohne wissenschaftliche Referenzen und ohne Erfahrung auf dem Gebiet der Laborarbeit, die hart erarbeiteten Erkenntnisse der Wissenschaft abzulehnen. Dennoch tun sie es. (Ich kannte mal einen Philosophen, der sowohl Evolution, als auch Klimaforschung ablehnt, aber glaubt er könne beweisen, dass der christliche Gott die Form der Dreifaltigkeit haben müsse! Sicherlich hat etwas emotionales seine rationalen Fähigkeiten kurzgeschlossen.)
Zweitens sollten die Aussagen gebildeter Gläubiger nicht immer als bare Münze genommen werden. Viele glauben religiöse Behauptungen nicht, betrachten sie aber als nützlich. Sie befürchten, dass andere ohne sie ihre Grundlage der Hoffnung, der Moral, oder des Sinns verlieren. Diese gebildeten Gläubigen denken wohl, dass normale Leute nicht mit der Wahrheit umgehen können. Sie empfinde es als herzlos, den Eltern eines sterbenden Kindes zu sagen, dass ihr Kind nicht an einen besseren Ort geht. Sie möchten den Massen wohl Brot geben, so wie Dostojewskis Großinquisitor …
Unser anspruchsvoller Gläubiger mag manipulieren, die Religion als Mittel der sozialen Kontrolle benutzen, wie Gibbon vor langer Zeit festgestellt hat: „Die verschiedenen Formen der Anbetung, die sich in der römischen Welt durchgesetzt haben wurden alle von den Menschen als gleich wahr aufgefasst, den Philosophen als gleich falsch und von den Friedensrichtern als gleich hilfreich.“ Man betrachte nur die sogenannte Religiosität vieler zeitgenössischer Politiker, deren Handlungen die Behauptung, sie glaubten an die Gebote der Religionen, denen sie angehören, Lügen strafen. Einzelne könnten ebenso vorgeben zu glauben, weil es gesellschaftlich inakzeptabel wäre dies nicht zu tun; sie wollen nicht außerhalb des Mainstream sein, oder fürchten, sie würden nicht wiedergewählt, oder geliebt, wenn sie anderes behaupten. Sogenannte Gläubige glauben vielleicht nicht an die Wahrheit ihrer Behauptungen; stattdessen denken sie, Anderen ginge es besser oder sie wären besser zu kontrollieren, wenn diese Anderen glauben würden. Oder vielleicht wollen sie nur gesellschaftlich akzeptiert sein.
Drittens, wenn anspruchsvolle Gläubige behaupten religiös zu sein, haben sie häufig etwas anderes im Sinn, als das was die breite Öffentlichkeit glaubt. Sie mögen praktizierende Theologen sein, die argumentieren, dass Gott nicht omnipotent ist, die Welt beinhalte und sich verändere. Sie könnten Gott als eine anti-entropische Kraft identifizieren, die das Universum durchdringt und es zu einer höheren Stufe der Organisation führt. Sie könnten Pantheisten, Panentheisten, oder Gott-ist-tot-Theologen sein. Doch diese verfeinerten Formen religiösen Glaubens haben wenig Ähnlichkeit mit populärer Religion. Die Massen währen erstaunt, wenn sie herausfänden, wie stark sich solcher Glaube von ihrem Theismus unterscheidet.
Aber wir sollten uns nicht täuschen lassen. Obwohl es viele gebildete Gläubige gibt, einschließlich einiger Philosophen und Wissenschaftler, nimmt religiöser Glaube mit zunehmender Bildung, besonders mit wissenschaftlicher Bildung, ab. Studien haben außerdem gezeigt, dass religiöser Glaube unter denen mit höherer Intelligenz abnimmt. Hawking, Dennett, und Dawkins sind keine Ausreißer, sowenig wie Bill Gates, oder Warren Buffett.
Oder bedenken Sie diesen anekdotischen Befund: Innerhalb den Intelligenzia ist es normal und weitverbreitet, Individuen zu finden, die ihren kindlichen Glaube mit fortschreitender Bildung in Philosophie und Wissenschaft verloren haben. Im Gegenzug finden sich praktisch keine Ungläubigen, die mit fortschreitender Bildung zum Glauben gefunden haben. Diese Asymmetrie ist signifikant; anwachsender Bildungsgrad ist für religiösen Glauben schädlich. Dies deutet auf eine andere Erklärung für religiösen Glauben hin – wissenschaftliche Unwissenheit.
Wenn wir vernünftige Erklärungen für die Ursprünge religiösen Glaubens und das geringe Maß von Glauben unter den Intelligenzen mit der inhärenten Problematik des Glaubens an Götter, Seelen, dem Leben nach dem Tod oder übernatürlicher Phänomene ganz allgemein kombinieren, können wir zu dem Schluss kommen, dass religiöser Glaube (Glaube an Übernatürliches) wahrscheinlich falsch ist. Und wir sollten daran denken, dass die Last des Beweises nicht beim Ungläubigen liegt, der aufzeigen muss, dass es keine Götter gibt, sondern beim Gläubigen, der zeigen muss, dass es sie gibt. Gläubige haben ebenso wenig ein Recht dazu ihren Glauben auf Basis der Unfähigkeit eines andern ihn schlüssig zu widerlegen, zu bekräftigen, wie jemand, der an unsichtbare Elefanten glaubt, mich zur Zustimmung zu zwingen, auf Basis der Tatsache, dass ich nicht in der Lage bin, die Existenz der angenommenen Elefanten zu widerlegen. Wenn der Gläubige nicht in der Lage ist, Belege für die Existenz eines Gottes zu erbringen, habe ich keine Veranlassung dazu, an Götter zu glauben.
Als Antwort auf die Schwierigkeiten Gründe für Dinge zu finden, die nicht sichtbar sind, kombiniert mit den vielfältigen Erklärungen des Glaubens könnte man sich dem Glauben zuwenden. Es ist einfach etwas ohne gute Gründe zu glauben, wenn man dazu entschlossen ist – wie die Königin in „Alice im Wunderland“, die „manchmal … nicht weniger als sechs unmögliche Dinge schon vor dem Frühstück glaubt.“ Aber diese Vorgehensweise bringt Probleme mit sich. Zum einen, wenn man solchen Glauben damit rechtfertigt, dass man das Recht auf sein Meinung hat, ganz gleich wie wenig sie durch Belege gestützt wird, beruft man sich auf ein politisches oder ein gesetzliches Recht, nicht auf eines der Erkenntnis. Man mag ein Recht darauf haben, zu sagen was man will, aber man hat nur eine Erkenntnis basierte Rechtfertigung, wenn es gute Gründe und Belege zur Untermauerung für die Behauptung gibt. Wenn jemand eine Behauptung aufstellt, ohne sich um Begründungen und Belege zu kümmern, sollten wir den Schluss ziehen, dass es demjenigen schlicht egal ist, was wahr ist. Wir sollten nicht daraus schließen, dass sie wahr ist, weil sie mit Inbrunst aufrechterhalten wird.
Ein anderes Problem ist, dass Fideismus – wenn die Grundlage jemandes Glaubens nur der Glaube selbst ist – Glaube willkürlich macht, keine Möglichkeit lässt, einen Glauben vom anderen zu unterscheiden. Fideismus erlaubt keinen Grund, den eigenen bevorzugten Glauben oder Aberglauben statt einem anderen zu favorisieren. Wenn ich deinen Glauben ohne Grund akzeptieren muss, so musst Du meinen akzeptieren, ganz gleich, an welche Absurdität ich glaube. Aber ist Glaube ohne Grund und Beleg rationaler Geschöpfe würdig? Treibt es nicht den Kreislauf aus Aberglaube und Ignoranz an, der uns geschichtlich versklavt hat? Ich stimme mit W. K. Clifford überein, wenn er sagt: „Es ist immer, überall und für jeden falsch, alles auf Basis ungenügenden Beweises zu glauben.“ Weshalb? Weil dein Glaube Effekte auf andere Menschen hat und dein falscher Glaube könnte ihnen schaden.
Die Antwort zu Cliffords Evidentialismus wurde von Denkern wie Blaise Pascal, William James und Miguel de Unamuno formuliert. Pascals berühmter Ausspruch lautet: „Das Herz hat sein seine Gründe, von denen der Verstand nichts versteht.“ William James behauptete, dass der Verstand nicht alle Probleme lösen kann und so haben wir die Rechtfertigung manchmal Dinge zu glauben, die für uns funktionieren. Unamuno suchte nach Antworten auf existentielle Fragen und riet uns dazu, den Verstand aufzugeben und den Glauben anzunehmen. Solche Vorschläge sind vielleicht das beste, was Religion aufbringen kann, aber wenn die Vernunft nicht in der Lage ist unsere Fragen zu beantworten, dann ist Agnostizismus nicht Glaube nötig.
Nebenbei, Glaube ohne Grund befriedigt die meisten von uns nicht, daher unser Wille nach Gründen für unseren Glauben zu suchen. Wenn diese Gründe nicht überzeugend sind, wenn man zu dem Schluss kommt, dass religiöser Glaube nicht wahr ist, sind religiöse Antworten auf die Fragen des Lebens wertlos. Man mag sich selbst beruhigen, dadurch dass man glaubt, kleine grüne Hunde im Himmel kümmern sich um einen, aber das ist nur Unsinn, so wie jede Antwort, die auf solchem Unsinn basiert. Religion mag uns auf die gleich Art helfen wie Whisky einem Trinker hilft, aber wir wollen nicht betrunken durch das Leben gehen. Wenn religiöser Glaube nur vulgärer Aberglaube ist, dann Begründen wir unser Leben auf Wahnvorstellungen. Und wer würde das schon wollen?
Weshalb ist all dies wichtig? Weil Menschen ihre Kindheit abschließen müssen; sie müssen ihrem Leben mit all seiner Trostlosigkeit und all seiner Schönheit ins Gesicht sehen, all seiner Lust und seiner Liebe, seinem Krieg und seinem Frieden. Sie müssen die Welt besser machen. Kein Anderer wird es tun.
John G Messerly ist der Autor von : „The Meaning of Life: Religious, Philosophical, Scientific and Transhumanist Perspectives.“ Er blogt diese Probleme täglich unter: reasonandmeaning.com. Man kann ihm auf Twitter folgen: @hume1955.
Übersetzung Joseph Wolsing, Manuela Lindkamp
(Anm.d.Ü.: Der Autor macht einen typischen alltagssprachlichen, vor allen Dingen aber alltagslogischen Fehler, indem er einen Finalsatz wählt, also einen Zweck oder ein Ziel impliziert: „die Religion ist entstanden, UM sozialen Zusammenhalt ZU stärken“. Das ist natürlich falsch und andersherum wird ein Schuh daraus: „es wird Individuen gegeben haben, die aufgrund einer genetisch verankerten höheren sozialen Kompetenz einen Selektionsvorteil hatten, weshalb sie ihre Gene in den Genpool der Folgegeneration einbringen konnten.“; und wie lässt sich das mit der Unwahrscheinlichkeit von Gruppenselektion, bzw. der wahrscheinlicheren Selektion auf Basis der Gene vereinbaren? Siehe R. Dawkins „Das Egoistische Gen)
Kommentare
Komisch. Hier steht, dass 80 % der Wissenschaftler in den USA von einem gottgeschaffenen Menschen ausgehen, und nicht nur 7 bzw. 14 % ... http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/evolutionstheorie-90-prozent-der-us-amerikaner-glauben-an-schoepfer-a-953951.html
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Das könnte daran liegen das der Spiegel nicht viel besser wie die Bild im recherchieren ist und wahrscheinlich jeder der auch nur mal Naturwissenschaften in der Grundschule hatte befragt wurde dabei muss man davon ausgehen das nur Menschen die einen mindest IQ von ca. 130-140 haben gezählt werden sollten.
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Und selbst wenn es nur 7% wären, was aber nicht stimmt, schon gar nicht unter Physikern und Philosophen. Atheismus ist in der Wissenschaft schon vorausgesetzt, d.h. der Gesetzgeber ist hier bereits methodisch abgezogen, sonst könnten wir die Gesetze nicht erkennen! Im Übrigen denkt Wissenschaft nicht, wie Heidegger erkannte, es ist "dressierte Intelligenz" (Jaspers) oder "abgeblendetes Denken" (Husserl).
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