Mango, Benetton, C&A - sie alle lassen ihre Kleidung in Bangladesch produzieren. Allerdings unter lebensbedrohlichen Arbeitsbedingungen. Das zeigte sich vor einem Jahr, als die Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch einstürzte. Für die Näherinnen hat sich manches verändert - aber nicht genug.
Die Aktivisten sind schwarz angezogen und tragen weiße Masken. Regungslos liegen sie im Schatten der Gedächtniskirche in der Berliner Einkaufsmeile auf dem Boden, bedeckt mit Pappschildern, die die Trümmer von der eingestürzten Fabrik Rana Plaza symbolisieren sollen. Auf den Schildern sind die Logos der Unternehmen zu sehen, die im Rana Plaza produzieren ließen: KiK, Adler, C&A, Mango, Benetton.
Vor einem Jahr stürzte binnen 90 Sekunden der mehrstöckige Gebäudekomplex ein. Mehr als 1100 Menschen starben, mehr als 2400 wurden verletzt. Und es war nicht das erste Unglück an den Werkbänken des Südens. Angesichts des Ausmaßes des Unglücks katapultierte die Katastrophe in der bangladeschischen Stadt Savar jedoch die Frage nach der Verantwortung für Produktionsbedingungen wieder einmal auf die globale Tagesordnung.
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