Die USA versuchen, eine Zehner-Koalition zu formen gegen die Terrormilizen des "Islamischen Staates". Einer der wichtigsten Partner soll die Türkei werden - doch der Nato-Staat zögert. Er steckt wegen seiner verfehlten Außenpolitik in der Klemme.
Eine Koalition aus zunächst zehn Nato-Staaten soll die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) bekämpfen. Darauf einigten sich die Mitglieder der Allianz auf Drängen der USA beim Nato-Gipfel in Wales. Ausgerechnet jenes Land, das maßgeblich zum Erstarken der Extremisten beigetragen hat, soll in dieser Gruppe eine wichtige Rolle spielen: die Türkei.
US- und Nato-Vertreter finden derzeit nicht genug schmeichelnde Worte für den östlichsten Nato-Partner. "Absolut unentbehrlich" seien die Türken in einem solchen Bündnis, pries US-Verteidigungsminister Chuck Hagel am Montag seinen Gastgeber bei einem Besuch in Ankara. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sicherte der Türkei Rückhalt zu, sollten IS-Kämpfer das Land angreifen. "Wir werden nicht zögern, alle notwendigen Schritte zu ergreifen, um eine effektive Verteidigung der Türkei zu gewährleisten", sagte er.
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