Das unheimliche Sterben der Seesterne

Vor der Pazifikküste Nordamerikas verenden seit Monaten Millionen von Seesternen. Die Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel: Was zersetzt die Tiere bei lebendigem Leib?

Das unheimliche Sterben der Seesterne

Der Anblick, der sich Tauchern derzeit vielerorts vor der Westküste der Vereinigten Staaten und Kanadas bietet, gleicht einem Schlachtfeld: Der Meeresgrund ist von den toten Körpern unzähliger Seesterne übersät, die wenigen noch lebenden sind mit weißen Narben überzogen. Seit Juni vergangenen Jahres häufen sich hier die Berichte über ein Phänomen, das unter Meeresbiologen als „Sea Star Wasting Syndrome“ bekannt ist - eine Bezeichnung, die sowohl das Ausmaß der Seesternkrankheit als auch die Ratlosigkeit der Wissenschaftler zum Ausdruck bringt.

Die betroffenen Meeresbewohner lösen sich innerhalb weniger Tage buchstäblich auf, und niemand weiß, warum. Wie die Krankheit verläuft, ist vor kurzem in den kanadischen Vancoover-Aquarien gefilmt worden. Das Videodokument zeigt im Zeitraffer eindrucksvoll, wie ein Sonnenblumenseestern innerhalb von sieben Stunden einen Großteil seiner Glieder verliert: Während es sich hilflos von einer Ecke des Aquariums zur nächsten schleppt, löst sich ein Arm nach dem anderen vom Körper des Tieres und wandert, wie von Geisterhand geführt, noch eine Weile eigenständig umher. Das Video stoppt, als ihm nurmehr fünf seiner ursprünglich sechzehn Arme geblieben sind.

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