Delfine, die von Algen sprechen

Können Delfine sprechen? Mit einem Übersetzungsgerät will eine Forscherin ein Wort der Säuger erkannt haben. Doch die Schläue der Delfine ist umstritten.

Delfine, die von Algen sprechen

Der Babelfisch ist eine nette Erfindung. Eine kleine Kreatur, die - ins Gehör eingesetzt - seinem Träger alle Sprachen des Universums übersetzt. Leider ist der Babelfisch nicht nur praktisch, sondern auch fiktiv. Er entspringt der Feder des Science-Fiction-Autoren Douglas Adams, der ihn für seinen Roman Per Anhalter durch die Galaxis erfunden hat.

Die Idee eines solchen Übersetzungsgeräts zwischen einzelnen Arten fasziniert aber auch irdische Wissenschaftler - was käme dabei heraus, richtete man diesen Universalübersetzer etwa auf Delfine aus?

Die Forscherin Denise Herzing berichtet, ihrem Team sei es gelungen, eine Art Prototyp zur Entschlüsselung von Delfinkommunikation zu bauen: Das CHAT (Cetacean Hearing and Telemetry) genannte Gerät ist ein Unterwasser-Computer, den Taucher sich um den Bauch schnallen können. Zwei Hydrophone zeichnen die Pfiffe vorbeischwimmender Delfine auf und analysieren sie. Das Gerät kann auch selbst Schallwellen abgeben und so die Delfine imitieren. Herzing nennt es ein "Interface" zur Interaktion mit den kleinen Walen.

Herzing ist eine Veteranin der Delfinforschung - seit 1985 beschäftigt sie sich im "Wild Dolphin Projekt" mit dem Sozialverhalten und der Kommunikation der Säuger. Schon länger wissen die Forscher, dass Delfine Geräusche und Pfiffe nachahmen können. Zugleich gibt es Belege, dass sich den Tieren ein Vokabular von bis zu 40 unterschiedlichen Objekten antrainieren lässt, zumindest in Gefangenschaft.

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