"Wir haben nichts gegen Flüchtlinge, aber bitte nicht bei uns!" Diese und ähnliche Sätze fallen auf Kundgebungen in Dresden, Berlin und Hamburg. Der Protest gegen Asylbewerberheime und Islamisierung ist in der bürgerlichen Mitte angekommen.
Das Minarett von Dresden ist 62 Meter hoch. Es steht am Rande des Viertels Friedrichstadt und ist eines der architektonischen Highlights der sächsischen Landeshauptstadt. Das Minarett ist eigentlich nur ein getarnter Schornstein. Der Unternehmer Hugo Zietz errichtete in den Jahren 1908 und 1909 seine Yenidze-Tabakfabrik, die aussieht wie eine Moschee. Kuppel, Turm und die Fassadenmosaike gehören seither zum Stadtbild.
Mehr als ein Jahrhundert später hätte der Unternehmer wohl keine Chance, seine Pläne in Dresden zu verwirklichen. In Sachsen grassiert nämlich Islamangst. Seit Wochen demonstrieren jeden Montag Tausende Menschen in Dresden unter dem Slogan: "Patriotische Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes" (Pegida). An diesem Montag zählte die Polizei bei der sechsten Demonstration 5500 Teilnehmer.
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