Nie waren Informationen so frei zugänglich. Verschwörungstheoretiker glauben aber nur ihrer Wahrheit. Begegnen kann man ihnen, wenn man mehr Alternativen zulässt.
In Claus Petersens Welt versprühen Flugzeuge über Deutschland ein tödliches Chemiegemisch. Die Bundesrepublik ist ein tributpflichtiger Vasallenstaat der USA, das Grundgesetz wurde in der Villa der Rothschilds verfasst, und die Opferzahlen des Holocaust müssten, sagt Petersen, deutlich geringer sein als allgemein angenommen. Einfach aus technischen Gründen.
Petersen, fast 70 Jahre alt, helle Stimme, nordischer Tonfall, hat bei den sogenannten Reichsbürgern mitgemischt, die die juristische Existenz der Bundesrepublik bestreiten. Und auch antisemitischen Thesen ist er offenbar nicht abgeneigt. Vor allem aber ist er ein hartnäckiger Aktivist der deutschen Chemtrail-Szene: Er hat die Gruppe "Blauer Himmel Berlin" mitbegründet, und einmal im Monat hält er in einer Pizzeria einen Stammtisch für all jene ab, die überzeugt sind, dass die Menschheit mit Bariumsalzen, Strontium und Aluminium vergiftet wird. Chemtrailer gehen davon aus, dass Flugzeuge seit den späten Neunzigern eine giftige Mischung absondern, die den Klimawandel verlangsamt und es dem amerikanischen Geheimdienst ermöglicht, durch Ausbringen winzig kleiner Aluminiumpartikel auch verborgene Ecken der Welt zu überwachen.
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