Der Kampf gegen das alltägliche Sterben

Chicago gilt als US-Hauptstadt der Waffengewalt: Auch diesen Sommer kamen Dutzende Menschen bei Schießereien um. Politik und Behörden sind machtlos. Jetzt greifen die Bürger zur Selbstverteidigung.

Der Kampf gegen das alltägliche Sterben

Diane Latiker kennt die Wahrscheinlichkeit des Todes. "Wir können nicht jeden retten", sagt sie. "Aber wir tun verdammt noch mal alles, um es zu versuchen." Ein rostiger Dodge rollt heran, lauter Rap schallt durchs offene Fenster. "Ruhe!", brüllt Latiker. Die Musik verstummt sofort.

Latiker, 57, ist die inoffizielle Bürgermeisterin von Roseland, einem Armenviertel in Chicago. Sie sitzt auf ihrem Thron, einem Klappstuhl an der South Michigan Avenue. Die Michigan zieht sich einmal längs durch Chicago, im Zentrum hat sie Luxusläden und heißt "Magificent Mile". Doch hier in Roseland, auf der berüchtigten South Side, ist sie die Meile der vernagelten Fenster und Graffiti-Fassaden. Die Meile der Vergessenen.

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