Der Wundermittel-Wahn erreicht Kassel

Das vermeintliche Wundermittel MMS soll gegen Aids, Krebs, Herpes und Demenz helfen. Gesundheitsbehörden weltweit warnen vor der ätzenden Chemikalie - nur Deutschland schafft es nicht, zu handeln.

Der Wundermittel-Wahn erreicht Kassel

Seit Monaten wird ein vermeintliches Wundermittel über das Internet intensiv beworben und über dubiose Online-Shops verkauft: "Miracle Mineral Supplement", kurz MMS, soll gegen allerhand Leiden gleichzeitig helfen - Krebs, MS, Autismus, Alzheimer.

Doch die "Wunder-Mineralienergänzung" ist gefährlich. Verkauft wird es oft als Set, bestehend aus Natriumchlorit (nicht zu verwechseln mit Natriumchlorid, also Kochsalz) und einer Zitronensäure-Lösung als "Aktivator". Wird beides vermischt, entsteht Chlordioxid, das auch zum Bleichen von Textilien eingesetzt wird. MMS ist kein Arzneimittel, es gibt keine Zulassungsstudien, die die Sicherheit und Wirkung attestiert hätten. Bekannt ist allerdings, dass MMS auf Haut und Schleimhaut reizend bis ätzend wirkt.

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