Mit dem Urknall fing alles an. Das Weltall brachte Sterne, Galaxien, die Erde und Menschen hervor – Wesen, die über die Geheimnisse des Universums nachdenken können: Gibt es anderswo im Kosmos Lebewesen? Wie wird alles enden? Welchen Einfluss hat die Dunkle Energie? Diese Fragen beschäftigen die Wissenschaftler bis heute.
Auf dem 124 Lichtjahre von der Erde entfernten Planeten HAT P-11b gibt es Wasserdampf. Das berichten Forscher um Jonathan Fraine von der University of Maryland in der aktuellen Ausgabe von "Nature". Der Exoplanet habe überdies eine feste Oberfläche. Könnte es also Leben auf ihm geben? Wahrscheinlich nicht, denn der Planet mit dem vierfachen Durchmesser der Erde umrundet seinen Heimatstern in zu geringer Entfernung. Der Wasserdampf ist mehrere Hundert Grad Celsius heiß. Damit befindet sich dieser Planet nicht einer sogenannten bewohnbaren Zone.
Lebensfreundlicher könnte da der Exoplanet Kepler-186f sein, den ein Team um Elisa Quintana vom Seti-Institut im kalifornischen Mountain View vor einigen Monaten entdeckte. Der 500 Lichtjahre entfernte Planet ist nur unwesentlich größer als die Erde und hat gerade den richtigen Abstand zu seinem Heimatstern. "Kepler-186f ist der erdähnlichste Planet, der je entdeckt worden ist", sagt Seti-Direktor Gerry Harp. Mit den 42 Antennen des Allen Telescope Arrays lauschten die Forscher wochenlang nach möglichen Radiosignalen einer fremden Zivilisation. Sie hörten nichts.
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