Die Uno berät über einen Weltklimavertrag, Wissenschaftler nutzen das für eine Kampagne: Sie behaupten, 97 Prozent der Klimaforscher seien sich einig. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
"97 Prozent der Wissenschaftler stimmen überein: Klimawandel ist eine Tatsache, menschengemacht und gefährlich", ließ US-Präsident Barack Obama per Twitter melden. Er berief sich auf eine mittlerweile berühmte Studie, die zu diesem Ergebnis kam - weitestgehende Einigkeit unter den Klimaforschern. Das Problem ist allerdings: Der Konsens der Wissenschaftler ist ein anderer, als Obama suggeriert.
Klimaforscher fördern das Missverständnis nun mit einer Kampagne. Anlässlich des Uno-Klimagipfels am Dienstag in New York haben 97 von ihnen Stellungnahmen veröffentlicht, die Einigkeit zum Klimathema betonen sollen. Sie warnen vor schmelzenden Gletschern, steigendem Meeresspiegel, versauernden Ozeanen und "katastrophalen Umweltveränderungen in der nahen Zukunft" - all das könnten Folgen des Klimawandels sein, wie zahlreiche Studien zeigen.
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