Die verbreitetste Variante des HI-Virus ist wahrscheinlich um 1920 in Kinshasa entstanden und hat sich vorerst nur langsam im Kongo-Becken ausgebreitet. Erst ab 1960 gelangte sie in andere Teile der Welt. Die sozialen und historischen Bedingungen im Kongo-Becken bereiteten Forschern zufolge den Boden für die Ausbreitung.
Ein Virus auf Schiffsreise
Bekannt war bereits, dass Varianten des SI-Virus (Simian Immunodeficiency Virus) vermutlich im frühen 20. Jahrhundert mindestens 13 Mal von Affen auf Menschen übertragen wurden - darunter vier Mal die häufigste und aggressivere Form HIV-1. Erste Berichte über AIDS erschienen Anfang der 1980er Jahre in den USA, identifiziert wurde das HI-Virus 1983. Insgesamt haben sich bisher fast 75 Millionen Menschen damit infiziert. Bei HIV-1 entfallen die weitaus meisten Infektionen auf die Gruppe M, die wiederum in diverse Subtypen unterteilt ist. Dagegen ist die zweithäufigste Gruppe O weitgehend auf Afrika beschränkt.
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