Wenn Kinder Bücher lesen, sind Erwachsene glücklich. Außer, sie lesen die falschen. Aber wie bei Filmen ist es schwer, die richtigen zu finden. Und auch Pumuckl kann Albträume wecken. Was sagen Bildungsforscher?
Die Bücher sind eine Zumutung. Gleich zwei Romane erzählen in diesem Frühjahr aus der Perspektive von Jugendlichen, wie es ist, wenn man entführt, mit anderen in einen Keller eingesperrt und immer wieder gequält wird. Die Schilderungen in „Bunker Diary“ von Kevin Brooks und „Die unterirdische Sonne“ von Friedrich Ani beschönigen nichts, und wo es im einen dieser Romane am Ende immerhin noch ein Entkommen der völlig traumatisierten Opfer gibt, die darüber gezwungenermaßen zu Mördern werden, kommen die Eingeschlossenen im anderen Buch elend zu Tode.
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