Der IS-Terror stürzt den Islam in eine Legitimationskrise, die geistlichen Führer finden darauf keine Antwort. Und auch den arabischen Herrschern fehlen Kraft und Wille.
Der Arabische Frühling wirkt inzwischen wie ein Traum aus fernen Tagen. So gut wie alle Hoffnungen sind zerstoben, viele Protagonisten sitzen im Gefängnis. Stattdessen erfährt der Orient mit der brutalen Expansion der Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) eine Zäsur ganz anderer Art, die der Beginn eines Zerfalls von historischem Ausmaß sein können. Für die chronisch marode arabische Staatlichkeit schlägt die Stunde der Wahrheit.
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Kommentare
Ich bin inzwischen skeptisch!
Vielleicht liefern die IS-Dschihadisten nun den Beweis, dass es den Sozialdarwinismus tatsächlich gibt und wie er sich auswirkt. Nur ist es nicht so, wie ich oft von wackeren Christen hören musste, nämlich dass Atheisten den Sozialdarwinismus befördern, sondern es ist die gläubigste Gruppe der Welt, die, die am rigorosesten ihren Glauben ausleben: Die Muslime!
Natürlich nur die, die auch die Möglichkeiten dazu haben. Ich fürchte, diese Region wird nun langsam ausbrennen, wie das Öl jener Gegend langsam weltweit verbrannt wird. Und wenn beides zu Ende ist, dann sehen wir eine Region in bitterster Armut, ohne jede Infrastruktur, ohne Bildung und voller zweifelnder und verzweifelter Menschen.
Das wir eine weltweite Aufgabe, diese Region, die einst die Wiege der Menschheit war, wieder aufzurichten. Hoffentlich verbrennt die Religion dort rückstandsfrei gleich mit...
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