Vor wenigen Wochen soll ein muslimisches Ehepaar aus Darmstadt ihre Tochter ermordet haben, weil sie einen Mann heiraten wollte, der ihnen nicht passte. Die islamische Ahmadiyya-Gemeinschaft, der die mutmaßlichen Täter angehören, schult nun ihre Imame nach. Deren Bild von der Rolle der Frau bleibt allerdings sehr konservativ.
Ein Gewerbegebiet in der südhessischen Gemeinde Riedstadt, nicht weit von Darmstadt. Weiß gestrichene, mehrstöckige Flachbauten hinter einem Zaun. Am geöffneten Tor zum Gelände ein Schild, darauf Schriftzüge in Arabisch und Deutsch: Jamia Ahmadiyya Deutschland. Institut für islamische Theologie und Sprache. Pfeile weisen den Weg zum Institut und zum Studenten-Wohnheim. Die große Eingangshalle des Hauptgebäudes wird dominiert durch ein mehrere Meter hohes Wandbild mit einem arabischen Text in der Mitte:
"Das ist eine arabische Kalligrafie von einem Gebet aus dem heiligen Koran. Und der arabische Satz bedeutet übersetzt: O Herr, mehre mein Wissen."
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