Da passt etwas nicht zusammen: Einerseits gibt es mehr Pornografie als je zuvor, andererseits scheint unsere Zeit in mancher Hinsicht überraschend prüde zu sein. Wie verlogen ist unsere Sittenmoral?
Das Paradox der Situation liegt offen zutage. Während die Prüderie im öffentlichem Diskurs rapide zunimmt, kleinste Anzüglichkeiten, unschuldige Direktheit oder auch nur altmodische Redewendungen den Verdacht auf Sexismus auslösen, herrscht im Internet die totale Verfügbarkeit kruder und krudester Pornografie. Dieselben Kinder, die in der Schule selbst vor einem Troststreicheln ihrer Lehrer bewahrt werden sollen (es könnten ja pädophile Neigungen im Spiel sein), haben ungehinderten und unbehüteten Zugriff auf härteste Anmache und brutale Sexualpraktiken im Netz.
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar