Am Ende herrscht Entsetzen: Die Uno-Klimatagung in Peru hat sich nicht auf konkrete Schritte zur Minderung der Treibhausgase einigen können. Und doch hat sie die Welt entscheidend verändert.
Nur noch 362 Tage bleiben. In 362 Tagen will die Gemeinschaft aller Staaten in Paris einen Vertrag schließen, der die erwartete Erwärmung des Klimas bremsen soll. Die entscheidenden Voraussetzungen dafür sollten in der peruanischen Hauptstadt Lima in den vergangenen zwei Wochen geschaffen werden. Doch nun herrscht Entsetzen.
Nach dem Ende der Uno-Klimakonferenz von Lima, die sogar noch um zwei Tage verlängert werden musste, haben manche die Hoffnung aufgegeben: "Wir rasen mit Vollgas in eine vier Grad wärmere Welt", schimpft etwa ein Vertreter der Südseeinsel Tuvalu angesichts des Gipfelbeschlusses.
"Die Lima Konferenz war eine Verschwendung von Zeit und Energie", sagt Regine Günther vom WWF. "Mit solchen Beschlüssen werden wir den Klimawandel nicht eindämmen", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Kaum ein Staat befände sich auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft. "Lima setzt ein falsches Signal: Alle können die Atmosphäre ungestört weiter aufheizen", kommentiert er.
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar