Die Poesie der Naturwissenschaften: Autobiographie

Richard Dawkins erzählt die Geschichte seines Lebens ― von der Kindheit im kolonialen Afrika über sein Studium in Oxford bis zur Karriere als einer der einflussreichsten Wissenschaftler weltweit.

Die Poesie der Naturwissenschaften: Autobiographie

Richard Dawkins erzählt die Geschichte seiner intellektuellen Evolution: wie er im kolonialen Afrika aufwuchs und seine Liebe zur Natur entdeckte; wie er zur Naturwissenschaft fand und erkannte, dass die Welt der Wissenschaften weitaus faszinierender ist als die enge Welt der Religion.

Er berichtet von seiner Ankunft im Flower-Power-Kalifornien der 60er Jahre, von der Party zum 42. Geburtstag seines Freundes Douglas Adams, den freundschaftlichen Streitgesprächen mit dem Erzbischof von Canterbury, von bahnbrechenden Erkenntnissen in der Evolutionsbiologie und seiner großen Liebe zur Lyrik. Richard Dawkins ist nicht nur ein herausragender Naturwissenschaftler, er ist auch ein begnadeter Erzähler. Anhand seines weitverzweigten Familienstammbaums erklärt er die Vererbungslehre, und die Entwicklung der Theorie des egoistischen Gens wird bei ihm zum Wissenschaftsthriller. Wenn er beschreibt, wie er vom Gläubigen zum Atheisten wurde, versteht man, welche Rolle Religion für den Menschen spielt.

Kommentare

  1. userpic
    Johannes Aufgebauer

    Poesie der Naturwissenschaften, der Wunder der Evolution findet sich kaum in der Poesie, nur Poesie der Schöpfung, das Lob des Schöpfergottes. Diesem Auftrag Dawkins wollte ich als Hobbydichter nachgehen, aber es ist schwer. Nach fünf Jahren ist folgendes entstanden:


    die poesie des baums

    des baumes poesie
    ich sah sie nie
    sah wildwuchs nur
    gestrüpp gewirr

    doch wächst ein ast
    aus ast aus ast aus ast
    und reimt ein jeder sich
    auf seinen vorgänger

    der himmelswinkel
    gleich die knorrigkeit
    und jeder trägt den
    andern bis zum blatt

    ein delta bildend
    für den steten strom
    und alles lebt
    und alles wächst

    und hält den wind
    aus trotzt dem schnee
    von flechten sanft
    bewohnt von

    kleinen tierchen
    und denk nur an
    das wurzelwerk
    ein großer chor

    harmonisch pilzgesang
    die silben kapillar
    die poesie des baums
    wächst über uns

    hinaus

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