Biologen sehen einen „Regimewechsel“ in den Meeren: Arten verdrängen sich, Fische verschwinden, wärmeliebende Tiere ziehen nach Norden. Neue Langzeitstudien dokumentieren den Wandel. Aber nicht immer ist das Klima schuld.
Als die Besatzung eines Zollschiffes vor knapp einer Woche zum ersten Mal gleich zwei Buckelwale am Eingang der Flensburger Förde in der Nähe des Leuchtturms sichteten und eine halbe Stunde lang beim Spiel im Wasser beobachteten, wurde das nicht unbedingt als große Sensation registriert. Schon 2003 und 2008 hatten Vertreter dieser gut dreizehn Meter großen Bartenwale mit den extragroßen Flossen einen Absteccher aus dem Nordatlantik gemacht, auch aus den Jahren 1978 und 1766 gibt es gesicherte Sichtungen. Dennoch hat der Direktor des Deutschen Meeresmuseums, Harald Benke, der Nachrichtenagentur dpa gegenüber auf einen wichtigen Hinweis gegeben. „Dass zwei Tiere zusammen gesichtet wurden, hatten wir noch nie.“
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