Ministerpräsident Maliki lässt seine Armee die Sunniten Bagdads schikanieren. Das ist Wasser auf die Mühlen seiner Gegner, die sich den Terroristen angeschlossen haben. Maliki scheint langsam die Kontrolle über das Land zu verlieren.
Die Soldaten kamen am frühen Morgen. Doch obwohl Muhammad Dhia die bewaffneten Männer freundlich grüßte, schoben sie den Familienvater unwirsch beiseite, stürmten in sein Arbeitszimmer und rissen dort die Schranktüren auf. „Selbst in der Endphase von Saddam Husseins Regime ist so etwas nicht passiert“, sagt Dhia, der wenige Stunden nach der Hausdurchsuchung am Freitagmorgen noch immer mitgenommen wirkt vom Vorgehen der irakischen Armee. Dabei hat der Mitarbeiter einer internationalen Organisation während des sunnitisch-schiitischen Bürgerkriegs, als Todesschwadrone auf den Straßen Bagdads für Angst und Schrecken sorgten, einiges erlebt.
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