Pünktlich zum sich nähernden Jahresende beginnt auch in der Wissenschaft das große Bilanz-Ziehen: Was hat das Jahr an wichtigen Durchbrüchen gebracht, was waren die überraschendsten Entdeckungen. Die Top Ten der Physik für das Jahr 2014 hat nun die Fachzeitschrift "Physics World" gekürt. Ihr unangefochtener Gewinner und Durchbruch des Jahres ist die erste Landung einer Raumsonde auf einem Kometen. Sie sei eine wahrhaft historische Leistung und ein wichtiger Beitrag zur Weltraumforschung, so die Begründung.
Am 12. November um Punkt 17:03 Uhr war es soweit: "Philae ist angekommen und redet mit uns" – mit diesen Worten verkündete der Leiter des Lander-Teams, Stefan Ulamec vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das historische Ereignis – die erste Landung einer Raumsonde auf einem Kometen. Die nur kühlschrankgroße Raumsonde Philae hatte nach einer zehnjährigen Reise auf der Oberfläche des Kometen 67P/Churyumov–Gerasimenko aufgesetzt. Ganz problemlos war diese Landung allerdings nicht, wie sich schnell zeigte. Denn die Sonde prallte zwei Mal von der Oberfläche ab und landete dann ausgerechnet in einer schattigen Spalte, in der ihre Sonnensegel kaum Licht erhielten. Aus Strommangel ging Philae daher nach nur 57 Stunden in den Ruhezustand.
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