Die tüchtigen Flüchtlinge von Schwäbisch Gmünd

Flüchtlinge als Kofferträger in Schwäbisch Gmünd sorgten im Sommer für Aufregung. Nun will der Bürgermeister sie für die Landesgartenschau arbeiten lassen – unbezahlt.

Die tüchtigen Flüchtlinge von Schwäbisch Gmünd

Die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd ist derzeit noch ein trister Streifen Gras mit einer Menge Zaun drumherum. Christopher soll das ändern: Ab dem 30. April werden Besucher hier ein Blumenmeer bestaunen können, gepflanzt unter anderem von dem Nigerianer. Er ist einer von 60 Asylbewerbern und Flüchtlingen, die der Stadt bei der Gartenschau aushelfen werden.

"So viele Namen", stöhnt Christopher und rollt belustigt die Augen. Ob er die Pflanzen je korrekt aussprechen kann? Deutsch ist kompliziert, aber Christopher mag Blumen. Für die Stadt hat er schon im Gartenbauamt gearbeitet. Ehrenamtlich – der Nigerianer hat keine Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, eine reguläre Arbeit ist ihm verboten.

Auch Amir aus dem Iran will etwas zur Landesgartenschau beitragen, als ehrenamtlicher Kartenkontrolleur. Dafür muss der 39-jährige Familienvater noch deutsche Dialoge üben. Zusammen mit Gerburg Maria Müller, die Flüchtlingsprojekte für die Landesgartenschau betreut, steht er in den Räumen der Arbeitslosenhilfe und macht ein Rollenspiel.

"Guten Tag, wo ist bitte die Toilette?" – "Geradeaus und dann rechts."

Und was soll er sagen, wenn er die Frage eines Besuchers nicht versteht?

"Können Sie bitte etwas langsamer sprechen? Ich bin noch am Lernen." 

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