Eine dicke Wolkendecke aus Wasserstoff und heftige Regengüsse von flüssigem Eisen, das sind die Wetterverhältnisse, die auf Luhman 16B in sechs Lichtjahren Entfernung herrschen.
Will man einmal wirkliches „Schietwetter“ erleben, muss man eine Reise nach „Luhman 16B“ wagen. Der im März 2013 entdeckte Braune Zwerg ist von der Erde auch nur 6,5 Lichtjahre entfernt. Nur zwei Sternsysteme sind uns näher. Einmal dort angekommen, könnte der Raumfahrer Temperaturen um die tausend Grad und Regengüsse aus flüssigem Eisen in einer Atmosphäre aus Wasserstoff genießen. Das zeigt die „Wetterkarte“, die Forscher des Max-Planck-Instituts für Astronomie in Heidelberg kürzlich vorgestellt haben.
Mit Hilfe der Teleskope und Spektrografen der Europäischen Südsternwarte (Eso) in Chile ist den Forschern um Ian Crossfield und Beth Biller gelungen, die Wolken auf Luhman 16B abzubilden - eine bislang einmalige Leistung bei einem Himmelskörper außerhalb des Sonnensystems. Sie konnten außerdem auch tiefere Atmosphärenschichten auf Luhman 16B und seinem Begleiter, Luhman 16A, untersuchen.
Weiterlesen im Originalartikel.
Kommentare
Neuer Kommentar