"Don't pray for Paris!"

Der Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Dr. Michael Schmidt-Salomon, hat heute Morgen eine Stellungnahme zu den Anschlägen in Paris und den weltweiten Solidaritätsbekundungen abgegeben, die auf Twitter unter dem verwirrenden Hashtag "#prayforparis" erfolgten: "Beten hilft nicht gegen religiösen Fundamentalismus, sondern nur engagiertes Handeln!

"Don't pray for Paris!"

Engagiertes Handeln bedeutet nicht nur, die Symptome zu bekämpfen (etwa den sog. 'Islamischen Staat'), man muss die Probleme an der Wurzel packen. Die adäquate Antwort auf die Pariser Anschläge lautet: Mehr soziale Gerechtigkeit (wer keine Chance für sozialen Aufstieg sieht, geht fundamentalistischen Rattenfängern schnell auf den Leim), mehr religionskritische Bildung (solche Anschläge kann nur verüben, wer ein intellektuell äußerst limitiertes Weltbild besitzt, Stichwort 'Religiotie') und mehr Freiheit (würden die westlichen Staaten die Rechte ihrer Bürgerinnen und Bürger nun beschneiden, hätten die Terroristen genau das erreicht, was sie erreichen wollten)!"

Aktuelle Meldungen der gbs finden Sie auf der GBS Facebookseite:
https://www.facebook.com/gbs.org/

Hier geht's zum Originalartikel...

Kommentare

Neuer Kommentar

(Mögliche Formatierungen**dies** für fett; _dies_ für kursiv und [dies](http://de.richarddawkins.net) für einen Link)

Ich möchte bei Antworten zu meinen Kommentaren benachrichtigt werden.

* Eingabe erforderlich