Eigentlich soll er nur singen. Doch Liedermacher Wolf Biermann lässt sich das Reden im Bundestag nicht verbieten. Der DDR-Dissident macht aus der Feierstunde zum Mauerfall eine Abrechnung mit der Linkspartei - "dem elenden Rest der Drachenbrut".
Wolf Biermann tritt vor die Abgeordneten, blaues Hemd, hochgekrempelte Ärmel. Er sagt: "So." Dann spielt er ein dramatisches Intro auf der Gitarre, holt Luft - beginnt aber nicht zu singen. Stattdessen wendet er sich an Norbert Lammert, den Bundestagspräsidenten, der ihn eingeladen hat, offenbar ohne Rücksprache mit den Fraktionen. Es beginnt nun ein Geplänkel, das mindestens ungewöhnlich ist für eine Feierstunde.
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