Drohende Hinrichtung trotz Notwehr

Wieder einmal droht im Iran einem Menschen die Hinrichtung. Das Schicksal der 26-jährigen Reyhaneh Jabbari bewegt Menschen im In- und Ausland. Eine  Petition und Solidaritätskampagnen im Internet sollen das Leben der jungen Frau retten.

Drohende Hinrichtung trotz Notwehr

Unbeeindruckt von der internationalen Kritik an der hohen Zahl der Exekutionen, die in den vergangenen 24 Monaten im Iran vollstreckt wurden, richtet die Islamische Republik weiter Menschen hin. Nun soll es eine junge Frau treffen, die von einem Teheraner Gericht des Mordes für schuldig befunden wurde. Dabei spricht vieles dafür, dass die 26-Jährige keine kaltblütige Mörderin ist.

Reyhaneh Jabbari sitzt bereits seit 2007 im Teheraner Evin-Gefängnis. Vor sieben Jahren verletzte sie einen Mann – offenbar unbeabsichtigt — mit einem Messerstich in die Schulter tödlich. Nach ihrer Aussage hatte er versucht, sie zu vergewaltigen. In einem von vielen MenschenrechtlerInnen und Prozessbeobachtern als äußerst unfair bezeichneten Prozess wurde die Innenarchitektin dennoch des Mordes schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt. In den kommenden Tagen wird nun die Vollstreckung des Urteils erwartet.

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